Schornsteine
Wenn es die Umgebung zulässt, ist die Sprengung von Schornsteinen die mit Abstand kostengünstigste Variante.
Durch die Einbringung von sogenannten Fallschlitzen lässt sich die Fallrichtung vor Schornsteinen exakt voraus berechnen. Um eine erfolgreiche Sprengung zu gewährleisten, ist es bei fehlenden Konstruktions-Unterlagen vorab notwendig, die Bauwerksdicke zu bestimmen. Hierzu müssen vorab Probebohrungen durchgeführt werden.
Weiterhin ist im Einzelfall zu überlegen, ob auch das Innenfutter mit gesprengt werden muss. Dies ist im Einzelfall von der Stärke des Futters abhängig. Bei der Sprengung von Stahlbetonschornsteinen ist es zur Gewährleistung des Sprengerfolges oftmals zusätzlich erforderlich, Teile der Konstruktion mittels Diamantsägetechnik zu trennen. Unbedingt zu verhindern ist, dass der Schornstein nur noch auf den Bewehrungseisen stehen bleibt. Hier kann es auch ausreichen, das Material über die sogenannte Knicklänge der Eisen hinaus zu zerstören.
Vor jeder Schornsteinsprengung sollte die Bausubstanz auf Schadstoffe untersucht werden, um eine Gefährdung der Umwelt auszuschließen. Im Einzelfall kann es notwendig werden, die Schadstoffe am Innenfutter vorab z.B. durch Frästechnik zu entfernen.
Weitere Infos
Ansprechpartner
Dipl.-Ing. Christoph Halter
Telefon: +49 (0)30 361 90 09
ed.nilreb-retlah@hpotsirhc
Dipl.-Ing. Robert Halter
Telefon: +49 (0)30 361 90 09
ed.nilreb-retlah@retlah.r